Hamburger Ebb‘ und Flut
Anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Hamburger Admiralität im Jahr 1723 komponierte Georg Philipp Telemann, der gerade zum Hamburger Musikdirektor ernannt worden war, eine „Wassermusik“. Die Suite bestand aus zehn kurzen Stücken, von denen eines „Ebbe und Flut“ hieß, und unter diesem Namen ist das gesamte Werk bekannt.
Wie damals Telemann, so sind auch heute die Menschen von den Gezeiten fasziniert. Sie prägt die Umwelt Hamburgs. Doch diese Umwelt hat sich durch den Menschen stark verändert, und so hat sich auch das Tidegeschehen verändert. Vor allem der Bau der Fahrrinne hat die Tide verändert. Klaus Baumgardt vom Verein „Rettet die Elbe“ hat die Pegeldaten der letzten Jahrzehnte ausgewertet und wird über die Folgen für Mensch und Umwelt berichten. Andreas Wolff spielt auf dem Cello, wie Telemann die Flut wahrgenommen hat. Doch wie würde er den Klang heute komponieren?
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27. September 2024